Piano


Danach meldete sich der Italiener Fausto Quintabà zu Wort, der vor vier Jahren bei Claudius Tanski am Mozarteum sein zweites Diplom im Konzertfach mit Auszeichnung ablegte. Als Solist dialogisierte er stets virtuos in mitunter „romantisch“ tönendem Einverständnis mit dem Dirigenten.

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Chamber Music

Gassenhauer for 3

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / KLANGREISEN / ZINGALES & FRIENDS

13/05/2016 Drei Italiener mit Salzburg-Bezug spielen Kammermusik für Klarinette, Violoncello und Klavier im Mozarteum: Mit schwelgenden Melodien und anregendem Zusammenspiel zogen auch südländisches Lebensgefühl und Temperament in den Solitär ein.

Von Thomas Weiss

Zu Beginn schwelgte das Trio in romantischer Melodienseligkeit mit Emil Hartmanns „Serenade für Klarinette, Violoncello und Klavier“: Das Trio bestach mit ausgewogener Balance und vor allem mit einem wunderschön vibrierendem Tutti-Klang. Die vielen Imitationen und Wechselspiele kamen abwechslungsreich und charmant. Die Wechsel zwischen geheimnisvoller Melodie-Malerei und aufblühender Freude in der Romance erklangen mit viel Leidenschaft. Dazu erlaubt diese Serenade den Musikern, immer wieder auch solistische Fähigkeiten auszuspielen.

...Das Klavier setzt im Trio B-Dur op. 11 mit den vielen Verzierungen immer wieder Kontraste: Fausto Quintabà beschränkte sich aber nicht nur darauf seine beiden Kollegen zu begleiten, er trieb sie wie auch schon im ersten Teil ständig an und schaffte es so, dass das gemeinsame Schwelgen in den Melodien ständig einen aktiven Puls inne hatte. Neben den gesanglich ausgespielten Melodien begeisterten vor allem die technischen Fertigkeiten und der ausgewogene Klang des Trios.

Die leise Spannung zwischen dem lyrischen Hauptthema und der dramatischen Dynamik der Sonatenform in Alexander Zemlinskys Trio d-Moll op. 3 erzeugte von Beginn an Spannung. Sowohl expressiver Ausdruck, einfache schlichte Melodien und das frohmutige Finale bestimmen diese Komposition. Auch hier konnte immer wieder jeder Künstler zeigen, wie klanglich ausgewogen und brillant im Zusammenspiel diese Musik interpretiert werden kann. Wenn die drei Italiener Zingales, Scarpa und Quintabà gemeinsam die Bühne einnehmen, macht es einfach Spaß, zuzuhören.

 

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Der Posaunist Lito Fontana wird von Klasse-Pianist Fausto Quintabà am Konzertflügel begleitet. 

Lito Fontana wird als Musiker beschrieben, dessen hervorragende Technik und der elegante und leichte Ansatz herausragen. Über Fausto Quintaba gibt es in einschlägigen Kritiken zumeist nur drei Worte zu lesen: „Ein hervorragender Pianist!“

Das Duo präsentierte unterschiedlichste Werke, die es dem Zuhörer erlauben, die Schönheit und Vielfältigkeit der Posaune kennenzulernen. Man hörte solistische Stücke auf höchstem technischen Niveau, die jedoch nicht ihre Leichtigkeit verlieren. 

                                                                Meinbezirk Völs, 30.10.2010


Wenn klassische Musik atmet

 

Werke von Mozart, Beethoven und Brahms präsentierten am Samstag Fausto Quintabà, Susanne Merth-Tomasi und Michael Tomasi. Ein Klaviertrio, das zu begeistern vermochte.

Kein Unbekannter in Landeck ist mittlerweile Fausto Quintabà. Spätestens seit dem Konzert-Abend mit dem Orchester Telfs im September 2012 (Stadtsaal), wo der gebürtige Italiener, der seit 2008 als Korrepetitor am Landeskonservatorium Innsbruck arbeitet, als Dirigent überzeugen konnte, kennen Klassik-Liebhaber die musikalischen Qualitäten dieses Pianisten. An diesem Abend wusste Quintabà indessen auch als Instrumentalist zu gefallen, wurden die teilweise subtilen und eigenwilligen Formen in Mozarts Klaviertrio  b-dur KV 502, die melodische Schönheit in Beethovens Trio op. 1,3 c-moll, oder die wunderbare Rätselhaftigkeit in Brahms Trio op. 8 h-dur mit Bravour gemeistert. Ebenso Susanne Merth-Tomasi (Violine) und Michael Tomasi (Violoncello): Einfühlsam bei den phantasievollen Themen, schwungvoll bei den dramaturgischen Passagen und linientreu bei den klaren Elementen entwickelte das Ensemble an diesem Abend in der Landesmusikschule eine wohlfeile Gesamtarchitektur in den einzelnen - mitunter sehr bewegenden - Stücken.

...Oberste Priorität für ein stimmiges Ensemble sei aber immer noch, „gute Freunde zu sein“, lächelt Quintabà. Die Grundessenz, um eine Einheit auf dem Podium zu erreichen, und eine Voraussetzung, um den Atem der Musik spüren zu können. Die Zuhörerschaft war von der schönen Darbietung angetan.

 


I just finished listening to your CD “When I walk alone” and I feel very honoured to be included on it. Your interpretation and performance of Three Jazz Moods was perfect. Everything about it,  tempos, timing, expression,  was better than I could imagine. In fact, the whole CD is stunning, and I was so pleased to be included with the other composers you selected. Thanks so much for putting "Moods" on your CD and playing it so beautifully and please thank Fausto for his beautiful playing because he was amazing!

 

                                          Elizabeth Raum, Composer from Canada


Sonata by Stjepan Šulek has a very challenging piano accompaniment that causes no problems for accompanist Fausto Quintabà.

 

                                                            The Trombonist, Summer 2011


Ihr Klavierspielen in meiner Sonatina für Klarinette und Klavier war vundervoll...

                  

                       Joseph Horovitz, Komponist - Royal College of Music



Orchestra


Unter der bewährten Leitung des Dirigenten Fausto Quintabà wurden Ausschnitte von Werken der Extraklasse präsentiert.

Die samtweiche, zu Herzen gehende Stimme der jungen Mezzosopranistin Kristina Busch hatte „Suchtfaktor“. Die Sängerin schenkte dem Publikum Arien aus Händels Messias, Bachs Weihnachtsoratoriums und dessen Magnificat mit berührender Innigkeit. Es gelang ihr schon nach wenigen Takten sowohl das Publikum als auch die Orchestermusiker zu verzaubern.

Bei diesem Konzert brillierten auch in den kleiner besetzen Stücken die Stimmführer des Orchesters. In den anspruchsvollen Solopartien der Arien konnte man ebenso die souveränen Leistungen der Bläser genießen.

Als Zugabe fiel die Wahl auf „Esurientes implevit bonis“ von J.B. Bach welches das Publikum als Ohrwurm mit nach Hause nehmen konnte.